Erfolgreiche Hubertuswoche mit anschließender Jungjägerangelobung

In der Woche von 03. bis 06.11.2025 wurde an der Forstschule heuer bereits zum vierten Mal eine Hubertuswoche abgehalten. Dabei wurden im genannten Zeitraum in beiden Schulrevieren Ansitzjagden in der Früh als auch am Abend abgehalten. Als Jagdleiter konnte Prof. KLETZMAYR hierzu beide vierten als auch fünften Klassen sowie alle drei Klassen des Aufbaulehrgangs begeistern.

Trotz wechselhafter Wetterbedingungen geriet heuer einiges an Wild in Anblick, darunter auch Wildarten welche nur selten bzw. bis dato gar nicht in den Schulrevieren nachgewiesen werden konnten. So wurde neben Reh- und Raubwild, auch Schwarz-, Stein- und Muffelwild von den Jagdausübenden entdeckt. Den Abschussfreigaben entsprechend wurden von den fermen Jägerinnen und Jägern nach ordnungsgemäßer Ansprache immerhin 13 Stück Rehwild (10 Stücke im Lehrforst Bruck, 3 Stücke im Lehrforst Lahnhube) zur Strecke gelegt und damit ein wertvoller Beitrag zur Abschussplanerfüllung in beiden Revier erbracht.

Den jagdlichen Höhepunkt der Woche stellte die am Donnerstag anberaumte Hubertusfeier am Sportplatz der Forstschule dar, in Zuge derer auch die Jungjägerangelobung der vierten Klassen sowie vereinzelter Personen aus den Aufbaulehrgängen abgehalten wurde. Für die feierliche Eröffnung als auch die weitere Umrahmung der Feierlichkeit sorgte einmal mehr die hauseigene Jagdhornbläsergruppe. Nach der musikalischen Eröffnung ließ Prof. KLETZMAYR in einer Ansprache die vergangene Hubertuswoche Revue passieren, gratulierte den anwesenden Jungjäger/innen zur erfolgreich absolvierten Jagdausbildung und bedankte sich für verantwortungsbewusste Jagdausübung. Der daran anschließende, von Pfarrer Mag. GRILL abgehaltene, Wortgottesdienst beleuchtete die Jagd aus verschiedenen Perspektiven und hob die tiefe Verbundenheit der Jagd zur Natur hervor. Mit, von Frau Prof. SUDY vorbereiteten, Fürbitten wurden die Achtung gegenüber der Schöpfung und die Dankbarkeit für diesen jagdlichen Erntedank untermauert.

Im nächsten Tagesordnungspunkt konnten auch der Schulleiter, Herr Dir. HINTSTEINER, sowie Ehrengast, Bezirksjägermeister Anton KARLON, den Jungjägerinnen und Jungjägern ihre Glückwünsche aussprechen, jedoch nicht ohne auf die mit der Jagd stets verbundenen Verpflichtungen hinzuweisen.

Im Zuge der darauffolgenden Meldung der Jagdstrecke an den Schulleiter wurde den erfolgreichen Schützen (Zöhrer Jonathan 4A mit einem Geißkitz ,Fuchsjäger Paul 4B mit einer Altgeiß und einem Bockkitz, Prodinger Gregor 4B mit einer Schmalgeiß, Schmitz Benedikt 4B mit einer Schmalgeiß, Kretek Martin 5A mit zwei Geißkitzen, Pacheiner Lukas 1AL mit zwei Geißkitzen, Kronsteiner Julian 2AL mit einer Schmalgeiß, Rinner Armin 3AL mit einem Geißkitz und Prof. Kletzmayr mit einer Altgeiß und einem Bockkitz) der Beutebruch mit einem kräftigen Waidmannsheil überreicht. Besonders erfreulich ist, dass für zwei der genannten Jungjäger dies die allerersten erlegten Stücke waren.

Als die Signale „Reh tot“ und „Jagd vorbei – Halali“ der Jagdhornbläser verhallt waren, wurde den frisch gebackenen Jungjägerinnen und Jungjägern der Jägereid abgenommen, mit welchem sie den Eintritt in den Jägerstand, die Wahrung jagdlicher Interessen und den stetigen Respekt vor der Natur und ihrer Kreaturen gelobten. Nach erfolgter Eidablegung konnten die sichtlich stolzen Jungjägerinnen und Jungjäger ihren Jägerbrief in Empfang nehmen, welcher die Zugehörigkeit zur Jägerschaft beurkundet.

Beim nachfolgenden Schüsseltrieb wurde noch die ein oder andere Jagdgeschichte ausgetauscht und die  erfolgreiche Jagdwoche Revue passieren gelassen.

Die Schulgemeinschaft gratuliert den frisch angelobten Jungjägerinnen und Jungjägern aufs Herzlichste und wünscht für ihre jagdliche Zukunft viele unvergessliche Anblicke und ein kräftiges Waidmannsheil!

Veröffentlicht am 20.11.2025

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Dipl.-Ing. Kevin Kletzmayr, BEd BSc Lehrer
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