Hubertuswoche und Hubertusfeier

Wie im letzten Jahr veranstalteten wir in unseren Lehrforsten Schuljagden. Diese erstreckten sich fast über eine ganze Woche. Am Donnerstag gab es dann eine stimmige Hubertusfeier mit Gottesdienst und Überreichung der Jungjäger:innenbriefe.

Erfolgreiche Hubertuswoche mit anschließender Jungjägerangelobung

In der Woche von 13. bis 16.11.2023 wurde an der Forstschule heuer bereits zum zweiten Mal eine Hubertuswoche abgehalten. Dabei wurden im genannten Zeitraum in beiden Schulrevieren Ansitzjagden in der Früh als auch am Abend abgehalten. Als Jagdleiter konnte Prof. KLETZMAYR hierzu beide vierten als auch fünften Klassen sowie alle drei Klassen des Aufbaulehrgangs begeistern.

Unter deutlich besseren Wetterbedingungen als im letzten Jahr geriet heuer entsprechend mehr Wild in Anblick und konnte von den fermen Jägern nach ordnungsgemäßer Ansprache auch waidgerecht erlegt werden. Insgesamt konnten 15 Stück Rehwild zur Strecke gelegt (11 Stücke im Lehrforst Bruck, 4 Stücke im Lehrforst Lahnhube) und damit ein wertvoller Beitrag zur Abschussplanerfüllung in beiden Revier erbracht werden.

Den jagdlichen Höhepunkt der Woche stellte die am Donnerstag anberaumte Hubertusfeier am Sportplatz der Forstschule dar, in Zuge derer auch die Jungjägerangelobung der vierten Klassen sowie vereinzelter Personen aus den Aufbaulehrgängen abgehalten wurde. Für die feierliche Eröffnung als auch die weitere Umrahmung der Feierlichkeit sorgte einmal mehr die hauseigene Jagdhornbläsergruppe unter der Leitung von Prof. SCHMITZ. Nach der musikalischen Eröffnung ließ Prof. KLETZMAYR in einer Ansprache die vergangene Hubertuswoche Revue passieren und gratulierte den anwesenden Jungjäger/innen zur erfolgreich absolvierten Jagdausbildung. Der daran anschließende, von Pfarrer Mag. GRILL abgehaltene, Wortgottesdienst beleuchtete die Jagd aus verschiedenen Perspektiven und hob die tiefe Verbundenheit der Jagd zur Natur hervor.

Im nächsten Tagesordnungspunkt konnten auch der Schulleiter, Herr Dir. HINTSTEINER, sowie Ehrengast, Bezirksjägermeisterstellvertreter Paul WINKELMAYR, den Jungjägerinnen und Jungjägern ihre Glückwünsche aussprechen, jedoch nicht ohne auf die mit der Jagd stets verbundenen Verpflichtungen hinzuweisen.

Im Zuge der darauffolgenden Meldung der Jagdstrecke an den Schulleiter wurde den erfolgreichen Schützen (Prof. Arbesleitner mit zwei Altgeißen, Prof. Schmitz mit einem Kitz, Prof. Schöggl mit einer Altgeiß, Prof. Vorraber mit einem Kitz, Huber Patrick 2AL mit einem Kitz, Gaber Johann 3AL mit einer Schmalgeiß, Stocker Florian 3AL mit 2 Kitzen, Gollackner Simon 3AL mit einem Kitz, Mitterer Jakob 5A mit einem Kitz, Brunner Paul 4B mit einem Kitz und Prof. Kletzmayr mit einer Altgeiß und zwei Kitzen) der Beutebruch mit einem kräftigen Waidmannsheil überreicht.

Als die Signale „Reh tot“ und „Jagd vorbei – Halali“ der Jagdhornbläser verhallt waren, wurde den frisch gebackenen Jungjägerinnen und Jungjägern der Jägereid abgenommen, mit welchem sie den Eintritt in den Jägerstand, die Wahrung jagdlicher Interessen und den stetigen Respekt vor der Natur und ihrer Kreaturen gelobten. Nach erfolgter Eidablegung konnten die sichtlich stolzen Jungjägerinnen und Jungjäger ihren Jägerbrief in Empfang nehmen, welcher die Zugehörigkeit zur Jägerschaft beurkundet.

Beim nachfolgenden Schüsseltrieb wurde noch die ein oder andere Jagdgeschichte ausgetauscht und über die erfolgreiche Jagdwoche gefachsimpelt.

Die Schulgemeinschaft gratuliert den frisch angelobten Jungjägerinnen und Jungjägern aufs Herzlichste und wünscht für ihre jagdliche Zukunft viele unvergessliche Anblicke und ein kräftiges Waidmannsheil!

Text: KLE

Bilder: REI, KLE

Veröffentlicht am 16.11.2023

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DI Kevin Kletzmayr, BEd BSc Lehrer
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