Aufgrund des Spannungsfeldes zwischen urbaner Lebensweise und ruralen Wirklichkeiten, die bei der Entstehung dieses Filmes maßgeblichen Einfluss hatten, war dieser Film für den AL1 sehr interessant. Fast die gesamte Klasse kommt aus der Landwirtschaft und hat die Diskussion - ausgehend vom Kuhurteil 2014 - im Vorfeld aktiv mitverfolgt. Der Erkenntnis, dass Arbeit in der Landwirtschaft oftmals Arbeit mit wenig Profit bedeutet, kann sich die gesamte Klasse nur anschließen. Auch die Verständigung zwischen den beiden Lebensentwürfen (Bobo - Wutbauer) fanden die Schülerin und die Schüler sehr spannend und lehrreich.
Über den Streit zur Diskussion zur Freundschaft fanden die beiden Hauptcharaktere zueinander. Nachdem der Bobo Florian KLENK, laut eigenen Angaben, keine Ahnung von der Realität der Landwirtschaft hatte, und der Bauer Christian BACHLER ihm die Möglichkeit gab, sich vor Ort ein Bild über diese zu machen, entstand nach eingehender Diskussion und einem landwirtschaftlichen Praktikum eine gute Freundschaft. Diesen Weg zur Verständigung zwischen Anspruch und Realität hat die Klasse aufmerksam mitverfolgt und kann bestätigen, dass der Film besonders sehenswert ist.
Bild u. Text: Aufbaulehrgang 1