Der Gebirgsstock gehört zu den Nördlichen Kalkalpen, womit das Revier eine ideale Ergänzung zum Lehrforst Bruck, wo ein hoher Anteil an silikatischen Gesteinen vorherrscht, darstellt.
Seehöhe: 1000 m bis 1800 m
Gesamtfläche: 280 ha
davon sind:
180 ha Wirtschaftswald
36 ha Schutzwald (Lawinengassen)
60 ha Ödflächen (Latschen und Felsen)
4 ha landwirtschaftliche Flächen
Wirtschaftsziele:
Im Wirtschaftswald:
- Absenkung der Umtriebszeit auf 110 Jahre durch Verkürzung der Kultursicherungszeiträume
- Ausnutzung der Naturverjüngungskapazitäten
- Förderung der Wertbaumart Lärche
- Vermeidung bzw. Herabsetzung der wertmindernden Schäden (Rotfäule)
- Schwerpunktbejagung auf Kulturflächen
- Minimierung der Kahlschlagflächen
Im Schutzwald:
- Erhaltung der Stabilität durch Pflegeeingriffe vor allem zugunsten der Baumart Lärche und natürlicher Rottenstrukturen
- Förderung der natürlichen Verjüngung
Allgemeine Beschreibung
Wuchsgebiet: |
3.1. "Östliche Zwischenalpen - Nordteil" |
Höhenstufen: |
Mittelmontan (900 bis 1200 m) und hochmontan (1200 m bis 1400 m) mit der Leitgesellschaft Fichten-Tannenwald mit Lärche auf silikatischen und Fichten-Tannenwald mit Buche auf karbonatischen Standorten. |
Mittlerer Jahresniederschlag |
rd. 1500 mm |
Baumartenverteilung: |
Nadelholz: Fichte 76% |
Vorrat, Zuwachs und Bestockung |
300 Vfm/ha, 6,2 Vfm/ha, 0,79 |
Mittlere Geländeneigung: |
51 % |
Aufschließung: |
48 lfm/ha |
Hiebssatz: |
1300 Efm (950 Efm Endnutzung, 350 Efm Vornutzung) |
Der Lehrforst Lahnhube ist Mitglied der Hegegemeinschaft Wildfeld und aufgrund der Lage ein bevorzugtes Einstandsgebiet für Rot- und Gamswild. Die häufigste Wildart ist das Rehwild, vereinzelt kommt Auer- und Birkwild vor.
Die Jagdbewirtschaftung erfolgt in Eigenregie. Den Hegeabschuss erfüllen Revierförster und Schüler, die Trophäenträger werden meistens verkauft. Im Herbst wird eine Schuljagd durchgeführt, bei der Schüler, Lehrer und geladene Gäste teilnehmen.
Bereits seit 1967 gibt es für den Lehrforst Lahnhube eine Standortkartierung von Dr. Kurt ZUKRIGL. Die Karte wurde digitalisiert und mit der digitalen Forstkarte verschnitten.
Das Forsthaus Lahnhube steht für Exkursionen und Wandertage zur Verfügung und wird auch für Unterrichtseinheiten genutzt, wo mit einer Bandsäge Bloche nach bestimmten Vorgaben aufgeschnitten werden können.
Ein wichtiger Exkursionspunkt sind die Fischteiche, die mit Forellen und Saiblingen besetzt sind und im Zuge der Fischereiausbildung genutzt werden.