Regionalseminar des Steirischen Forstvereins mit den Abschlussklassen

Die Abschlussklassen durften am Frühjahrsregionalseminar des Forstvereins teilnehmen. Es ging unter anderem um die Freizeitnutzung im Wald und deren ökonomische Vertretbarkeit.

Drei Referenten brachten uns die damit verbundenen Themen näher. Zuerst erörterte DI Dr. STÖHR vom Landesforstdienst Tirol die touristische Situation in seinem Bundesland. Er ist ein Mitarbeiter von „Bergwelt-Miteinander“, einem Programm, das mit allen Naturnutzern gemeinsam versucht, Wege für ein naturnahes und konfliktfreies Miteinander zu finden. Dieses Ziel wird vor allem durch eine intensive Kommunikation aller Beteiligten und direkte Kommunikation mit Betroffenen über kurze Videos, soziale Netzwerke und spezielle Apps erreicht.

Anschließend schilderte uns Dr. GRILL, von der Landwirtschaftskammer Salzburg, die Situation in Salzburg. Es wurde vor allem auf die vielfältigen Probleme in der Nähe von Ballungsräumen, insbesondere der Landeshauptstadt Salzburg hingewiesen und erklärt, wie man mit unterschiedlichen Situationen umgehen soll und worauf dabei zu achten ist. Es wurden auch Abgeltungssätze für die Inanspruchnahme von Schipisten, Loipen, Liftstützen, Mountainbike-Strecken, etc. als Fallbeispiele gezeigt.

Schlussendlich wurden uns noch die rechtliche Seite von Mag. Dr. PUTZ von der Landwirtschaftskammer Steiermark genauer erklärt. Er informierte unter anderem über das Forstgesetz und die Weghalterhaftung.

Für uns, als teilnehmende Klassen waren es sehr informative und interessante Vorträge. Mit der dargestellten Problematik werden wir uns in der Berufswelt sicher noch intensiv beschäftigen müssen.

Bild: REI Text: Johannes Hausbacher 5B

Veröffentlicht am 13.03.2019